Der TuS 05 Sinsen setzt weiter auf eine hervorragende Ausbildung seines Trainerteams und gratuliert Timo Koscholleck ganz herzlich zur bestandenen B-Lizenz-Prüfung. Der Co-Trainer der ersten Mannschaft ist damit berechtigt, Herrenmannschaften bis zur Oberliga zu coachen.

„Koschi“ wie er in Sinsen liebevoll genannt wird, hat seine Lizenz an dreimal drei Tagen in Kaiserau erworben. Diese Lizenz bildet den Einstieg in den leistungsorientierten Fußball. Und Leistung hat Koschi immer gezeigt – ob als beinharter Defensivspezialist, ob als Kapitän und Anführer der Ersten, wie auch als Teammanager und schließlich als Trainer.

TuS-Chefcoach Dennis Hübner ist froh, eine solch kompetenten Fußballfachmann an seiner Seite zu haben. „Koschi hat ein riesiges Fußballwissen gepaart mit seiner extremen Erfahrung, die er als Spieler bis hin in die Regionalliga erworben hat“, weiß Hübner. „Als überragender Innenverteidiger war Koschi immer auch Lautsprecher auf dem Platz, in dieser Hinsicht können die Jungs noch viel von ihm lernen.“ Weil sich das Trainerteam so gut ergänzt, hat die Sportliche Leitung um Alexander Glembotzki bereits im Winter die Verträge mit dem Erfolgsgespann verlängert. „Die beiden harmonieren perfekt miteinander und ergänzen sich als Typen sehr gut,“ erklärt Glembotzki. Auch der sportliche Erfolg sei beeindruckend. Den augenblicklichen Platz 5 in der Liga habe dem jungen Team kaum jemand zugetraut.

Kaum zu glauben, dass Timo erst vor sieben Jahren zum TuS 05 kam, ist er doch bereits so etwas wie die gute Seele des Vereins. Jeder kennt „Koschi“ und „Koschi“ kennt jeden. Vom Nachbarn VfB Hüls, für den er auch in der Jugend gekickt hatte, wechselte Timo 2014 zur Bezirkssportanlage und verstärkte die Defensive so entscheidend, dass am Ende der Spielzeit der Aufstieg in die Westfalenliga gefeiert werden konnte. Koschi hielt die Defensive in den folgenden Jahren immer gut zusammen. Mit ihm als Abwehrchef belegte der TuS 05 stets einen einstelligen Tabellenplatz. Verletzungsbedingt musste Koschi 2020 dann seine aktive Laufbahn in der Ersten Mannschaft beenden. Doch er blieb dem TuS zum Glück erhalten. Zunächst als Teammanager der Ersten, dann als Co-Trainer. Und manchmal juckt es ihm noch in den Füßen, dann schnürt er für die Zwote oder die Alten Herren die Fußballstiefel. Und das nach wie vor erfolgreich, so zuletzt beim Gewinn der Stadtmeisterschaften der Alten Herren in Hamm. Er kann es halt.