Es sind turbulente Tage beim TuS. Drei Derbys in zehn Tagen, viele Diskussionen und Gespräche. Da tut es gut, an entscheidender Stelle Ruhe in den Verein zu bekommen. Zwei wichtige Personalentscheidungen hat der TuS 05 in dieser Woche getroffen: Das Trainerteam Koscholleck/Kopse wird auch in der nächsten Saison am Platzrand stehen – egal ob in der Westfalen- oder Landesliga. Demensprechend froh ist Sebastian Nowak als Sportlicher Leiter, dass diese beiden wichtige Schaltstellen weiter mit bewährten Kräften besetzt werden können. „Unabhängig von der sportlichen Situation haut sich unser Trainerteam voll rein, ist mit ganz viel Engagement bei der Sache, deswegen machen wir die Vertragsverlängerung nicht am Verbleib in der Liga fest. Wir haben vollstes Vertrauen in Koschi und Kopse und planen mit ihnen langfristig“, verspricht Nowak. „Ich kann mir kein besseres Trainerteam für den TuS 05 wünschen als die beiden.“

Timo Koscholleck hat in der derzeitigen Situation verständlicherweise kurz über seine Zukunft nachgedacht, aber am Ende stand die Entscheidung fest. Sein Bekenntnis zum Verein: „Ich bin durch und durch Sinsener.“ Seit mehr als neun Jahren kickt und coacht „Koschi“, wie er von allen genannt wird, auf der Bezirkssportanlage an der Haard. „Ich konnte damals als Spieler mithelfen, den Verein in die Westfalenliga zu bringen. Ich möchte hier weiter etwas aufbauen, der Club ist mir ans Herz gewachsen.“

Die Vertragsverlängerung kommt pünktlich zum schweren Derby bei Spitzenreiter SpVgg Erkenschwick. Nach der Pokalniederlage gegen den TuS Haltern hat der Coach die Jungs im Abschlusstraining wieder aufgebaut. „Das Derby ist immer ein geiles Spiel mit vielen Zuschauern. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie sich drauf freuen soll. Wir wollen Erkenschwick ärgern und den einen oder anderen Nadelstich setzen. Dafür muss unser Defensive stehen. Mal sehen, was dann geht“, so Koscholleck. Die Mannschaft stellt sich leider fast von selbst auf. Der Kader ist dünn. Zu den Langzeitverletzten Tobias Noack und Tayfun Cakiroglu gesellen sich die kranken und verletzen Nicolai Pakowski, Semih Gülsoy sowie Kapitän Mick Nabrotzki. Aber: Derby haben bekanntermaßen ihre eigenen Gesetze. Deswegen: Glück auf!

Anpfiff: Sonntag, 19. März, 15 Uhr

Kunstrasenplatz

Stimbergstr. 175

45739 Oer-Erkenschwick

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